fairtrade

Textil-Standards sind nur ein Hilfsmittel im persönlichen Umgang mit dem Thema Kleidung. Hier weitere Tipps, die helfen sich „umweltfreundlich“ zu kleiden:

QUALITÄT KAUFEN

Bevorzugen Sie Teile, die nicht nach einer Saison „out“ sind, und prüfen Sie die handwerkliche Qualität. Sie ist zwar eventuell etwas teurer, aber wahrhaft ökologisch ist Kleidung, die lange getragen wird.

GRÜN KAUFEN

In vielen Städten gibt es sogenannte „Green Concept Stores“, also Läden, die in ihrem Sortiment konsequent nur „korrekte Klamotten“ anbieten – aus ökologischer Produktion, aus Recyclingmaterial, sozial, fair oder gar vegan.

BIO-BAUMWOLLE KAUFEN

Baumwolle ist eine empfindliche Pflanze, für deren Anbau viel Dünger und Pestizide verwendet werden. Oft kommt sie als gentechnisch veränderte Sorte auf den Acker. Bio-Baumwolle ist hier eine gute Alternative, die in den Einkaufsmeilen großer Städte, in Green Concept Stores oder im Internet zu finden ist (sie ist auf dem Etikett auch als „organic cotton“ oder „bio cotton“ ausgewie- sen – achten Sie auf die Angabe 100 Prozent).

NEIN ZU KINDERARBEIT – JA ZU FAIREN PREISEN:

Produkte mit Fairtrade-Siegeln (z.B. „Fairtrade Certified Cotton“) garantieren menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Preise. Gegen Kinderarbeit und Ausbeuterbetriebe machen sich Organisationen wie die Clean Clothes Kampagne stark.

WENIGER UND UMWELTFREUNDLICHER WASCHEN

Ein großer Teil der Ökobilanz von Kleidung wird beim Waschen verursacht. Wird die Waschma- schine angestellt, sollte die Füllmenge immer ausgelastet sein. Der meiste Strom wird beim Aufheizen der Maschine gebraucht. Also runter mit den Temperaturen, für normal verschmutzte Wäsche reichen 30 Grad aus.

CHEMIKALIEN MEIDEN

Verzichten Sie auf Kleidungsstücke mit den Hinweisen „separat waschen“ oder „vor dem Tragen waschen“. Die Farbstoffe dieser Textilien haften schlecht und können von der Haut aufgenommen werden. Auch „bügelfrei“ oder „knitterarm“ sind sichere Hinweise auf chemische Substanzen.

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